
Glücklicher leben: sieben Tipps für mehr Achtsamkeit
Achtsamkeit und Mindfulness – die darüber reden und schreiben versprechen dir viel: mehr Zufriedenheit, bessere Führungsfähigkeiten, Gesundheit und innere Stärke.
Achtsamkeit und Mindfulness, die darüber reden und schreiben versprechen dir viel: mehr Zufriedenheit, bessere Führungsfähigkeiten, Gesundheit und innere Stärke. Das klingt alles prima – aber du fragst dich, wie du Achtsamkeit in deinen Alltag einbauen kannst. Ein erster Schritt: verändere deine Einstellung. Hier sind sieben Tipps für Einstellungen, die deine Achtsamkeit fördern.
Nicht-Urteilen
Beobachte einmal deine eigenen Gedanken.
Wahrscheinlich fällt dir auf, dass du jede Erfahrung sofort bewertest. Egal was passiert, Menschen neigen dazu, Erlebnisse als gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm zu beurteilen. Wenn du achtsam bist, siehst du die Dinge erst einmal so, wie sie sind, ohne dir gleich ein Urteil zu bilden. Das heißt nicht, dass du überhaupt nicht mehr bewusst bewerten sollst. Bei der Achtsamkeit geht es darum, die Beobachtung von der Bewertung zu trennen.
Geduld
Akzeptiere, dass Veränderungen Zeit brauchen. Damit nimmst du dir selbst Druck und lässt Raum für Konzentration.
Pioniergeist und Neugierde
Nimm eine interessierte Haltung ein – nicht nur gegenüber Neuem, sondern auch gegenüber Bekanntem. Mit dieser Sicht auf die Dinge schulst du deine Achtsamkeit. Du lernst, Dinge bewusst wahrzunehmen und das Alltägliche zu schätzen.
Vertrauen
Vertrauen ist eine Voraussetzung, damit du dich überhaupt auf Achtsamkeitstechniken einlassen kannst. Nur wenn du Vertrauen hast, bist du offen für neue Erfahrungen, die dir manchmal vielleicht auch fremd erscheinen. Andererseits heißt Vertrauen auch, dass du dir selbst, deinen Gefühlen und deiner Intuition vertraust. Tue nichts, was sich für dich nicht richtig anfühlt.
Nicht-Streben
Nicht-Streben ermöglicht dir, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun und im Moment sein zu können. Trenne deine Tätigkeit von dem Ziel, das du mit ihr erreichen willst. So kannst du dich voll auf die Aktivität selbst konzentrieren, ohne dass deine Erwartungen sie überlagern. Es ist nicht negativ, mit einer Handlung einen Zweck zu verfolgen. Aber wenn du achtsam bist, kann dich das Ziel vor Augen nicht ablenken und du bist bei der Tätigkeit selbst präsent.
Annehmen
Nimm jeden Augenblick, den du erlebst, so wahr, wie er ist. Auch unangenehme Dinge kannst du so als Realität annehmen. Ein verspäteter Flug ärgert dich, dieses Gefühl musst du nicht verleugnen. Aber wenn du den Ärger annimmst, statt ihm und der Situation Widerstand entgegenzusetzen, hast du im nächsten Schritt mehr Energie für positive Veränderungen.
Loslassen
In Achtsamkeitsübungen bedeutet Loslassen, jede Erfahrung so zu lassen, wie sie ist. Wie fühlt es sich an, wenn du etwas ablehnst oder – das Gegenteil davon – etwas unbedingt haben oder erreichen möchtest? Versuche, genau diesen Zustand loszulassen. Achtsamkeitsübungen helfen dir dabei, positive und negative Gefühle zu erkunden und sie dann eben auch wieder loszulassen.
Im TaschenGuide „Achtsamkeit in Beruf und Alltag“ von Svea und Arist von Hehn erfährst du mehr darüber, warum Achtsamkeit sich lohnt und wie sie dir helfen kann, ein zufriedeneres, glücklicheres Leben zu führen. Dazu gehört auch ein großer Übungsteil, der dir Zeigt, wie du achtsamer mit dir selbst umgehst.