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Think big! Kreatives Denken lernen
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Kreatives Denken

Think big! Kreatives Denken lernen

Du möchtest ausgetretene Denkpfade verlassen, bist offen und neugierig? Dann hast du die besten Voraussetzungen, um deine kreative Ader neu zu entdecken! Was du zusätzlich brauchst, um dein kreatives Denken zu trainieren, zeigt dir unser Beitrag.

Mit Kreativität aus der Krise

Kreatives Denken bedeutet, sich außerhalb des gewohnten Schemas zu bewegen. Nicht nur, aber gerade jetzt in der Corona-Zeit ist Kreativität wichtiger denn je! Findige Unternehmer machen es vor und versuchen der aktuellen Situation trotz allem eine positive Seite abzugewinnen. Zum Teil aus der Not heraus überlegen sie, wo gerade neue Kundenbedürfnisse entstehen. Vor allem Ladenbesitzer oder Gastronomen müssen angesichts wegbrechender Einnahmen jetzt „um die Ecke denken“. Der Wille zur Kreativität zahlt sich jedoch immer aus.

Kreatives Mindset: Auch eine Frage der Persönlichkeit

Kreativität entsteht meist durch einen starken inneren Antrieb. Diese Motivation ist deine Quelle und zugleich die Kraft, um dich zu stärken, falls du auf Schwierigkeiten stößt.

Aber auch Mut und Selbstbewusstsein ist gefragt. Denn im kreativen Prozess lässt du dich aufs Ungewisse ein und musst dies auch aushalten können. Je stärker du Konventionen infrage stellst, desto mehr Gegenwind bekommst du wahrscheinlich für deine Ideen und musst bereit sein, ein höheres Risiko zu tragen.

Mit Strategien kreatives Denken fördern

Ein paar weitere Grundvoraussetzungen helfen dir, damit sich kreatives Denken überhaupt entfalten kann. Dann kannst du mit ein bisschen Übung sofort loslegen!

  • Kreativer Raum, Ruhe & Zeit: Du brauchst einen Raum, in dem du dein Denken und Handeln frei entfalten kannst, wie z. B. ein Atelier oder ein Forschungslabor. Damit schaffst du dir ein Klima für offenes Denken.
  • Eine Community finden: Menschen, die sich mit gleichen Fragen und Themen beschäftigen und Interessen teilen, befruchten sich gegenseitig. Finde also für den konstruktiven Austausch und Feedback einen Kreis von Mitstreitern und eine unterstützende Community für deine Ideen. Aber sei auch vorbereitet: Je verrückter deine Idee ist, desto stärker ist der Gegenwind.
  • Anfängergeist & der Blick zurück: Ein offener Blick ist das wichtigste Persönlichkeitsmerkmal kreativer Menschen. Kreativität ist eine innere Haltung, für die man sich bewusst entscheiden kann. Offenheit hilft dir die Perspektiven zu wechseln und bisherige Erkenntnisse und schon Vorhandenes neu zu verknüpfen. Schließlich entstehen die besten Ideen aus Weiterentwicklungen von „Vorgängerideen“.
  • Sketching: Schon die alten Meister fertigten Skizzen und Entwürfe an. Dies ist gleichzeitig auch eine Art zu denken und Ideen festzuhalten. Eine Zeichnung bereichert deine Wahrnehmung, schärft deine Idee und hilft dir, Gedanken einzufangen. Auch Notizen oder Sprachaufzeichnungen unterstützen dich, Einfälle für später festzuhalten.

Stress vs. Entspannung

Vor allem brauchst du viel Muße und Zeit, damit kreative Ideen überhaupt erst sprudeln können. Ohne Unterbrechungen kannst du tiefer eintauchen und Fortschritte intensiver vorantreiben.

Meist tritt der vielbeschworene Flow-Zustand genau dann ein, wenn du dich einerseits anstrengen musst, aber auch deine Kompetenzen voll einbringen kannst. Aber auch kreatives Denken profitiert davon, dass du ab und zu bewusste Denkprozesse unterbrichst. Damit gönnst du deinem Geist Abstand und Entspannung und unbewusste mentale Hintergrundprozesse können an der Problemlösung mitarbeiten. Die unbewusste Verarbeitung beim freien Assoziieren ist das beste „Treibhausklima“ für kreatives Denken.

Und am Ende hilft dir ein realistischer Blick, um einzuschätzen, ob dein Projekt erfolgreich sein kann.