Karriere Boost Eine Initiative von Haufe.
Gibt es denn nur noch ein Thema? 4 Tipps, wie du auf positive Gedanken kommst
Karriere Boost Eine Initiative von Haufe.
  • Dark Light
positive Gedanken

Gibt es denn nur noch ein Thema? 4 Tipps, wie du auf positive Gedanken kommst

 Daniela Landgraf
Daniela Landgraf
Keynote-Speakerin, Trainerin, Autorin & Coach

Ob auf Social Media, in Zeitungen oder beim Small-Talk – ganz Deutschland scheint nur noch ein Thema zu kennen! Doch was macht es mit uns, wenn unsere Gedanken nur noch um das aktuelle Thema kreisen? Negative Gedanken wirken sich negativ auf unser Befinden aus. Hier zur Abwechslung ein paar Tipps, wie du auf positive Gedanken kommst

Manche Dinge können wir nicht ändern! Da hilft es auch nichts, zum hundertsten Male darüber zu sprechen. Im Gegenteil. Ein Zuviel an negativen Informationen und Gesprächen blockiert nicht nur deine Schaffenskraft, sondern wirkt sich auch negativ auf deine Gesundheit aus. Besser ist es dagegen, sich bewusst positive Gedanken zu machen.

Unsere Gedanken bestimmen unser Befinden

In nahezu der gesamten Literatur über Erfolg und Glück im Leben kannst du lesen, dass du genau das in dein Leben ziehst oder verstärkst, woran du am meisten denkst! Das funktioniert jedoch nicht nur, wenn wir an Erfolg und Ziele im Business denken.

Je mehr du dich mit den negativen Dingen beschäftigst, desto mehr macht dieses Negative auch etwas mit dir. Du bekommst schlechte Laune, bist blockiert für neue kreative Ideen (die gerade jetzt so wichtig sind), lässt dich von Ängsten leiten – im Extremfall bist du verzweifelst. Doch je schlechter es dir geht, desto mehr hast du das Bedürfnis, darüber zu sprechen. Und schon kreisen die Gedanken wieder um das Negative herum und rauben dir noch mehr Kraft und Energie. Es ist, wie wenn du ständig Gift zu dir nimmst. Und das, was gerade „da draußen“ passiert, ist wie Gift.

Worte und Gedanken wirken wie Alkohol

Stelle dir eine schädliche Substanz vor, z.B. Alkohol. Alkohol kann als Desinfektionsmittel eingesetzt werden oder getrunken werden. Als Getränk sorgt es durchaus auch mal für gute Laune. Ähnlich ist es bei Gesprächen über negative Dinge. Manchmal braucht jeder von uns ein Ventil und hat Gesprächsbedarf, denn Dinge in sich hineinzufressen ist ebenfalls ungesund. Doch je regelmäßiger du Alkohol zu dir nimmst und je höher die tägliche Dosis wird, desto zerstörerischer wirkt er im Körper, bis dem Punkt, dass du richtig krank wirst.

Positive Gedanken wirken positiv

Gedanken und Worte haben Wirkung! Doch wie kannst du dich schützen und gezielt positive Gedanken entwickeln? Gerade jetzt, wo es scheinbar nur noch ein einziges Thema gibt?

Lenke deine Gespräche und Gedanken bewusst auf etwas Positives. Auch wenn irgendwie alle Redebedarf haben – auf die Dosis kommt es an!

  • Tipp 1: Wenn sich die Gespräche nur noch um das derzeitige Thema drehen, unterbrich ruhig und sage „So, jetzt haben wir genug darüber gesprochen, ….“ Und lenke das Thema bewusst in eine andere Richtung.
  • Tipp 2: Wenn deine Gesprächspartner weitermachen, ziehe dich aus dem Gespräch zurück. Entweder, indem du weggehst oder indem du dir bewusst positive Gedanken machst und dich nicht mehr beteiligst. Konzentriere dich z.B. auf deinen Atem. Das lenkt von den Gesprächen ab und entspannt.
  • Tipp 3: Lies die Nachrichten nur in homöopathischen Dosen. Nimm dir täglich ein Zeitfenster, um dich zu informieren. Beschäftige dich den Rest des Tages mit anderen Dingen.
  • Tipp 4: Hänge überall Zettel auf, die dich an positive Gedanken erinnern. Ich habe beispielsweise überall in der Wohnung bunte DIN A4-Zettel hängen mit Begriffen wie Vertrauen, Zusammenhalt, Liebe, Glück etc. Pro Zettel steht ein Begriff drauf.

Die Kraft der Gedanken

Zum Schluss noch eine Anmerkung: Vielleicht ist dir beim Lesen aufgefallen, dass ich die aktuelle Krise nicht beim Namen genannt, sondern nur umschrieben habe. Warum?

Ich sage nur: die Kraft der Gedanken!