
Roger Federers Erfolgsgeheimnis und wie du es für dich nutzt
Die sogenannte innere Stimme verschafft deiner Karriere einen echten Boost. Mach es wie Tennisprofi Roger Federer, der diese Technik sehr erfolgreich einsetzt.
Roger Federer gehört zu den erfolgreichsten Tennisspielern der Welt und wirkt sowohl auf als auch neben dem Platz sehr souverän und entspannt. Doch das war nicht immer so. Als Teenager war er auf der ATP Tour dafür bekannt, dass er regelmäßig ausrastete und seinen Tennisschläger auf dem Boden zertrümmerte. Das ging so weit, dass seine Eltern nicht mehr bei ihm zuschauen wollten.
Arbeiten mit der inneren Stimme
Sein stark emotionales Verhalten änderte sich erst, als er sich an einen Psychologen wandte. Mit ihm arbeitete er über zwei Jahre vor allem an seinen inneren Stimmen und lernte, wie er besser mit sich selbst sprechen konnte. Was erstmal komisch klingt, ist im Sport aber das zentrale Thema: Mit gesunden, konstruktiven Selbstgesprächen bringen sich die Topathleten zur Höchstleistung. So machte es Roger Federer auch und gewann danach Titel in Serie.
Jede innere Stimme war mal eine externe Stimme
Aus den Neurowissenschaften wissen wir, dass jede innere Stimme mal eine externe Stimme war. Zumeist kommen diese Stimmen aus der eigenen Familie: von den Eltern oder Geschwistern. Sie kommen aber auch aus der Gesellschaft, in der man aufwächst. In Deutschland heißt es zum Beispiel oft „erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Und genau solche Glaubenssätze prägen die inneren Stimmen und das eigene Handeln.
DJ des inneren Sounds
Es lohnt sich, sich proaktiv mit den eigenen inneren Stimmen auseinanderzusetzen, um nicht passiv als Opfer und Beifahrer dieser Stimmen zu agieren. Nimm im Fahrersitz Platz und gehe aktiv mit diesen Stimmen um. Was dabei hilft, ist Abstand zu den inneren Stimmen zu gewinnen. Dafür gibt es eine tolle Übung, sie heißt „DJ des inneren Sounds“ sein.
Zeichne dazu ein Strichmännchen mit Gehirn, Herz und Bauch. Anschließend notierst du dir deine inneren Stimmen und schaust dabei, ob es eher Kopf-, Bauch oder Herzstimmen sind. Wenn du zum Beispiel prokrastinierst, dann kannst du dir vorstellen, welche Stimmen gerade besonders laut sind und welche leise. Ist zum Beispiel die Stimme des Perfektionisten besonders laut und hält dich vom Machen ab? Dann frage dich, „wie könnte ich diese Stimme leiser machen?“
Die innere Stimme aktiv gestalten
Durch diese Übung kannst du sowohl nicht förderliche Stimmen leiser machen, als auch förderliche und positive Stimmen lauter aufdrehen. Da die inneren Stimmen bereits in der Kindheit entstehen, sind diese nicht so leicht zu entfernen. Bildlich gesprochen bist du also weniger Türsteher, sondern eher DJ. Denn die Stimmen kommen so oder so rein, aber du entscheidest, welche Stimmen den Sound auf dem Dancefloor dominieren.
Wenn du mehr zu den inneren Stimmen erfahren willst und wie du besser mit diesen umgehen kannst, dann schau in das neue Life Design Actionbook rein. Da gibt es nicht nur eine Vorlage für den DJ des inneren Sounds, sondern auch 6 weitere Methoden für den besseren Umgang mit den inneren Stimmen. Und dazu weitere Techniken, um weniger zu prokrastinieren und mehr vom Denken ins Handeln zu kommen.