
Beruflich erfolgreich mit Selbstkompetenzen
Selbstkompetenzen sind unser Rüstzeug für eine sich ständig verändernde Umwelt. Alexander Bazhin zeigt in seinem neuesten Beitrag, was genau diese Kompetenzen sind, wie man sie aufbaut und welche Kompetenzen noch wichtig für deinen Erfolg im Leben sind.
Die sogenannten Soft-Skills sind heutzutage in aller Munde.
Die deutsche Bezeichnung dafür heißt „Schlüsselkompetenzen“. Manchmal wird auch das Wort „Schlüsselqualifikationen“ verwendet. Wobei du schon einen Unterschied zwischen diesen zwei Begriffen spürst. Eine Qualifikation braucht per Definition eine Qualifizierung. Demnach qualifizierst du dich als Schullehrer, wenn du ein Staatsexamen ablegst. Du qualifizierst dich als Mediziner durch die Approbation. Du qualifizierst dich als Vermögensberater zum Beispiel durch die IHK und so weiter. Und als Anerkennung deiner Qualifikation erhältst du ein Diplom, ein Zertifikat oder ähnliches, also etwas, das du einrahmen und stolz an die Wand zur allgemeinen Bewunderung aufhängen kannst.
Selbstkompetenzen: Rüstzeug für Veränderungen
Kompetenzen lassen sich nicht einfach einrahmen und auch nicht immer zertifizieren, weil wir die sehr schlecht beurteilen können oder gar benoten. Kompetenzen sind sehr subjektbezogen und gehen manchmal mit der persönlichen Entwicklung einher, sodass die uns zu einer breiteren Palette an Handlungsmöglichkeiten führen. Warum brauchen wir denn Kompetenzen überhaupt? Die Antwort ist einfach: Wir benötigen diese, um uns den Anforderungen einer sich ständig ändernden Umwelt anzupassen.
Diese lebensrelevanten Kompetenzen sind für unser Leben schlüssig, und genau deswegen heißen sie Schlüsselkompetenzen. Wenn du nach diesem Begriff „Schlüsselkompetenzen“ bei den Bildern googelst, öffnet sich eine prachtvolle Sammlung unzähliger Abbildungen, die einen Schlüssel darstellen und sehr malerisch in der Verbindung mit einem Schlüsselloch stehen, unter dem sich unser Erfolg verbergen sollte … Daher sagt man, Schlüsselkompetenzen seien der Schlüssel zum Erfolg. Ich würde diesen Begriff nicht so floskelhaft verwenden, sondern sagen, dass die Beherrschung solcher Schlüsselkompetenzen eine Brücke zwischen unserer Persönlichkeit und erworbenen Qualifikationen baut.
Man unterscheidet im Allgemeinen vier Klassen von Schlüsselkompetenzen:
- Selbstkompetenzen, die die Haltung zur Welt, zur Arbeit und zur eigenen Person beinhalten.
- Methodenkompetenzen, also Auf- und Ausbauen der Fähigkeiten adäquate Problemlösungsstrategien zu entwickeln, sie auszuwählen und anzuwenden.
- Sozialkompetenzen, dazu gehören Fähigkeiten, Informationen auszutauschen, zu kommunizieren sowie soziale Beziehungen aufzubauen, zu gestalten und zu pflegen.
- Sachkompetenzen, die bereichsübergreifend einsetzbare Kenntnisse und Fertigkeiten darstellen.
Selbstkompetenzen aufbauen
Die angesprochenen Selbstkompetenzen können auf- und ausgebaut werden, unter der Voraussetzung, dass man es will.
Sie helfen dir Antworten auf die folgenden Fragen zu bekommen (vorausgesetzt, dass du dir diese Fragen stellst): „Wer bin ich?“, „Worüber verfüge ich?“, „Wonach strebe ich?“ und „Wohin gehe ich?“. Das kann echt sehr philosophisch klingen, ist aber in der Tat nicht so, denn du kannst diese Fragen auf ein ganz konkretes und für dich wichtiges Thema, sei es Beruf, Studium oder gar Leben, transponieren. Unter dieser Projektion sprechen wir im Großen und Ganzen darüber, wie wir unser privates oder berufliches Leben gestalten können und erfolgreich dadurch weitergehen.
Auf dem Weg der Weiterentwicklung und Aktualisierung eurer Selbstkompetenzen wünscht Alexander euch viel Erfolg und viel Spaß!
Und jetzt wollt ihr noch mehr darüber erfahren, wie ihr eure Selbstkompetenzen weiterentwickeln könnt? In Alexander Bazhins Buch Erfolgsfaktor Selbstkompetenz für Young Professionals gibt es Anleitungen, Übungen und Tipps, wie man sein persönliches Potenzial erkennt, entfalten und einsetzen kann.