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Kritiker überzeugen: Diese 3 Überzeugungsformeln helfen!
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Kritiker überzeugen

Kritiker überzeugen: Diese 3 Überzeugungsformeln helfen!

 Mirjam Maier
Mirjam Maier
Content Producerin

Kollegen überzeugen ist nicht so leicht – das kennst du vielleicht auch, wenn du deine Kolleginnen für eine Idee gewinnen willst. Wir verraten dir, wie du Kritiker für dich gewinnst!

Mit Überzeugungsformeln zum Erfolg

Um deine Kritiker zu überzeugen, kannst du dich an drei Formeln orientieren. Je nach Situation helfen dir folgende Vorgehensweisen:

1. Mit Pro- und contra- Formel überzeugen

Die Pro- und Contra-formel wirkt zunächst einmal glaubwürdig, denn sie zeigt das Für und Wider deiner Idee auf und geht auf die Meinung der Gegenseite ein. Allerdings bedarf diese Methode einer guten Argumentation. Diese solltest du gründlich vorbereiten, damit du bei am Ende deines Vortrags bei Gegenwind die passenden Antworten parat hast.

Vorgehen:

  • Thema nennen
  • Gegenposition erklären und Gegenargumente behandeln
  • Eigene Position vortragen und Argumente dafür einbringen
  • Fazit („Beim Abwägen von Standpunkt A und B, spricht vieles für Standpunkt B“)
  • Handlungsaufforderung („Darum sollten wir Standpunkt B folgen“)

2. Überzeugen mit der Standpunktformel

Wenn du die Standpunktformel nutzt, konzentrierst du dich, um zu überzeugen, auf deinen Standpunkt, ohne die Gegenseite zu beleuchten. Zwei bis drei Argumente und mindestens ein Beispiel solltest du dafür vorbereiten.

Vorgehen:

  • Eigenen Standpunkt darlegen
  • Eine Begründung anführen
  • Beispiele bringen
  • Schlussfolgerung ziehen („Hieraus sollten wir folgende Schlussfolgerung ziehen …“)
  • Handlungsaufforderung

Wichtig: Die Standpunktformel kann sich auch ins Negative kehren, wenn zwischen Sprecher und Kritiker keine Sympathie herrscht. Darum solltest du sie mit Bedacht anwenden.

3. Problemlösungsformel – schnell und unkompliziert

Mit der Problemlösungsformel kannst du deine Überzeugungskraft stärken, und damit schnell und unkompliziert deine Kritiker für dich gewinnen. Dafür nutzt du den Ansatz der Motivationspsychologie: Menschen neigen dazu, nach positiven Emotionen zu streben. Darum kannst du das Prinzip ‚Himmel‘ und ‚Hölle‘ für dich nutzen. Du fokussierst dich auf die negativen Konsequenzen, um deine Lösung attraktiver darzustellen.

Vorgehen:

  • Situation darstellen (Soll-Ist-Abweichung darlegen)
  • Negative Konsequenzen aufzeigen
  • Ziel definieren
  • Lösungsvorschlag unterbreiten
  • Zum Handeln auffordern