Karriere Boost Eine Initiative von Haufe.
Social Business Networks: So klappt’s auf XING und LinkedIn
Karriere Boost Eine Initiative von Haufe.
  • Dark Light
BusinessKnigge Social Business Network

Social Business Networks: So klappt’s auf XING und LinkedIn

Für alle Fragen und Aktivitäten rund um den Job sind XING und LinkedIn ganz klar die beiden bedeutendsten Social Business Networks in Deutschland, Österreich und der Schweiz: XING hat elf Millionen Mitglieder von denen nach Expertenschätzungen etwa sieben Millionen aktiv sind.  Bei allen deinen Social Media Aktivitäten helfen Dir ein paar Basics, um Fettnäpfchen zu umgehen und in den Communities Kompetenzen zu zeigen, die dir wichtig sind.

Sei authentisch

In allen Netzwerken gilt: Du bist interessant, wenn du authentisch und individuell, kurz gesagt – als Mensch kommunizierst. Dafür ist es unverzichtbar, dass du unter deinem echten Namen auftrittst. Wenn dein Name zu lang oder zu kompliziert ist, verwende ein eindeutiges Kürzel. Schließlich willst du unter diesem Namen auch gefunden werden.

Verwende ein aktuelles Foto

Das Foto ist ein wichtiger Bestandteil aller Social-Media-Profile. Es sollte aktuell, freundlich und von guter Qualität sein. Schließlich willst du einen positiven Eindruck hinterlassen und erkannt werden. Es steigert den Wiedererkennungswert, wenn du auf allen Plattformen dasselbe Foto verwendest.

Mach dein Profil individuell und einprägsam

Nutze die Möglichkeiten, die dir die Plattformen anbieten, um dein Profil zu füllen und inhaltliche Schwerpunkte zu setzen, z.B. bei Interessen und Kompetenzen. Stimme besonders Angaben zu deinem Lebenslauf in den verschiedenen Netzwerken aufeinander ab, um widersprüchliche Angaben zu vermeiden. Halte dein Profil aktuell.

Poste regelmäßig aber nicht zu oft

Nimm dir vor, deinen Status mindestens einmal wöchentlich upzudaten. So bleibst du bei deinen Kontakten im Gedächtnis. Wenn es in deinem Berufsleben wenig Neues gibt, teile interessante Fachbeiträge oder Branchenentwicklungen und kommentiere sie kurz.

Verfolge den Feed deiner Kontakte und sei selbst aktiv

In digitalen Netzwerken ist es wie im analogen Leben: Beziehungen musst du pflegen, sonst schlafen sie ein. Unterstütze Beiträge von Kollegen, Geschäftspartnern und Bekannten durch liken und teilen und antworte auf ihre Nachrichten.

Nutze die Privatsphäre-Einstellungen

Auf Facebook vermischen sich mehr und mehr Privates und Berufliches. Das kann zum Problem werden. Bilder von der Grillparty oder aus der Fankurve beim letzten Heimspiel sind schließlich nicht etwas, was du einem Kollegen oder einem Personalchef zeigen willst, der nach einer Bewerbung deine Online-Präsenz checkt. Die Lösung für das Problem: Steuere deine Kommunikation durch die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook. In den Grundeinstellungen kannst du definieren, wer deine Posts sehen darf. Darüber hinaus kannst du Listen mit Kontakten einrichten, die dann nur bestimmte Posts zu sehen bekommen und andere nicht – Listen wie Familie, Private Freunde, Geschäftskontakte sind Beispiele. Das macht das Posten bei Facebook etwas aufwendiger, weil du bei jedem Post neu entscheiden musst, wer ihn sehen darf. Aber der Aufwand lohnt sich, wenn dir die Vertraulichkeit deiner Timeline wichtig ist.

Missbrauche Business Networks nicht als Werbeplattform

In sozialen Netzwerken gilt: Eigenwerbung stinkt! XING oder LinkedIn sind keine Vertriebskanäle. Wer es mit knallharter Akquise versucht, verprellt ganz schnell seine Kontakte. In Social Business Networks setzt sich Soft Power durch – es geht um den Austausch, positive Empfehlungen und einen guten Ruf.

Mache niemandem etwas vor

Ein geschönter Online-Auftritt, der weit entfernt vom „echten Leben“ ist, zerstört deine Glaubwürdigkeit. Natürlich will sich jeder von der besten Seite zeigen. Aber ein mit Photoshop „optimiertes“ Foto fliegt im genauso schnell auf wie ein frisierter Lebenslauf im Profil. Und dann ist es mit der Authentizität vorbei.

Mehr lesen: TaschenGuide „Erfolgreich mit Social Media„, Markus Pflugbeil